Einer unserer nächstgelegenen Lieferanten ist der Hof Marienhöhe. Dieser liegt nur ca. 60 km von der Märkischen Kiste entfernt, nahe des Scharmützelsees im Landkreis Oder-Spree. Bei dieser geringen Entfernung liegt es nahe, dem Hof auch mal persönlich einen Besuch abzustatten – genau das hat unser Team des Einkaufs diesen Sommer getan. Erfahrt mehr!
Einer unserer nächstgelegenen Lieferanten ist der Bauernhof Marienhöhe. Dieser liegt nur ca. 60 km von der Märkischen Kiste entfernt, nahe des Scharmützelsees im Landkreis Oder-Spree. Bei dieser geringen Entfernung liegt es nahe, dem Hof auch mal persönlich einen Besuch abzustatten – genau das hat unser Team des Einkaufs diesen Sommer getan. Die dabei gesammelten Eindrücke möchten wir heute mit euch teilen, um euch ebenfalls einen Einblick in das Hofleben zu geben. Unsere Kollegin Magda erzählt:
„Ich fahre immer gern auf die Marienhöhe. Für mich stellt sich gleich ein Gefühl von Urlaub ein, da ich mit meinen Eltern schon viele Sommertage in Bad Saarow und Umgebung verbracht habe. Im urigen Hofladen gibt es stets etwas Neues zu entdecken und bei der Auswahl an der Käsetheke läuft einem das Wasser im Munde zusammen.“
Wie in Marienhöhe Klima- und Artenschutz betrieben wird
Auf einer Anhöhe umrandet von Wald, ist der Hof ein Kleinod und ein geschützter Raum für die Natur. Sowohl auf dem Acker als auch in der Gärtnerei und auf den Streuobstwiesen soll die Artenvielfalt geschützt und gefördert werden. Wo früher nur ein kahler Hügel umrandet von Kiefernwald war, leben und arbeiten nun Menschen im Einklang mit der Natur. Neben den vielen Wildtieren und Insekten, die hier einen Lebensraum finden, werden auf dem Hof auch Nutztiere gehalten.
„Wenn man sich dem Hof nähert, läuft man am offenen Kuhstall vorbei und entdeckt mit etwas Glück ein paar süße Kälber. Im Innenhof steht ein großer Traktor und im Hintergrund hört man die Schweine grunzen.“
Das Besondere dabei: Auf diesem Hof werden nur Nutztierrassen gehalten, welche in Deutschland vor dem Aussterben bedroht sind. Dazu gehören zum Beispiel das rote Höhenvieh und das deutsche Sattelschwein. Es werden jedoch nur so viele Tiere gehalten, wie vom eigenen Futteranbau ernährt werden können. Außerdem soll allen Tieren genug Platz und Auslauf zur Verfügung stehen, mit Weide zum Grasen und Suhle zum Baden.
Auch unsere Kollegin Julia ist begeistert:
„Mein persönlicher Eindruck war sehr, sehr positiv. Die Menschen leben dort wirklich im Einklang mit der Natur, das Wohl der Tiere steht ganz im Fokus.“
Die Tierhaltung einhergehend mit der Produktion von Käse und Wurstwaren ist nur eine Facette des Hoflebens. Es wird außerdem Gemüse für den Eigenbedarf und den Hofladen angebaut, sowie Getreide, welches in der eigenen Bäckerei weiterverarbeitet wird. Der Anbau ist aufgrund des sandreichen Bodens nicht immer einfach, doch viele Jahre der vielfältigen Bepflanzung und der Aufwertung durch Kompost und Dung haben für eine deutliche Verbesserung der Bodenqualität gesorgt.
Der Bauernhof Marienhöhe kann dabei auf eine lange Geschichte zurückblicken.
Bereits 1928 wurde damit begonnen, auf der Marienhöhe biologisch-dynamische Landwirtschaft zu betreiben. Seit der Schenkung des Landes an den Verein „Marienhöhe, Gemeinnütziger Verein für biologisch-dynamische Wirtschaftsweise, Kulturarbeit und Sozialtherapie auf dem Lande e.V.“ ist der Hof immer im Besitz derer, die hier vor Ort Arbeiten und ihn am Leben erhalten.
Unser Team erfährt bei seinem Besuch, dass viele junge Menschen in das Wohn- und Lebensprojekt einsteigen möchten. Der Traum vom Leben auf dem Bauernhof. Manche, die selbst dort aufgewachsen sind, möchten bleiben und diese Erfahrung auch mit ihren eigenen Kindern teilen.
„Es war inspirierend einen Einblick in ein ganz anderes Leben zu bekommen. Es wurde uns aber auch bewusst was für harte Arbeit hinter den guten Produkten steckt und dass diese einen fairen und guten Preis verdient haben.“
Auch Magda ist beeindruckt:
„Natürlich steckt hinter dieser "Bauernhof-Idylle" harte Arbeit. Wir konnten bei unserem Besuch im Sommer die Käserei besuchen. Mir wurde noch einmal klar, wie viel Ressourcen in die Produktion eines solchen Käselaibes fließen. Die Milch muss täglich frisch verarbeitet werden, was lange und körperlich anstrengende Arbeit erfordert. Meine Wertschätzung für unsere Lebensmittel und die Personen, die sie herstellen, ist nach diesem Besuch auf jeden Fall noch ein weiteres Stück gestiegen.“
Den leckeren Käse vom Hof hatte das Team vorher natürlich schon oft probieren dürfen, doch der Einblick in den Herstellungsprozess vor Ort war ein echtes Highlight für alle.
Was wir von Hof-Besuch mitnehmen
Zurück zur Märkischen Kiste ging es im Sommer mit vielen Laiben Käse im Gepäck, unter anderem auch der Sorte ‚Leichte Marie‘, ein Bestseller in der Käsetheke der Märkischen Kiste. Nun kommt Ende Oktober wieder eine Lieferung an Käse von der Marienhöhe welche auch in unsere beliebte Käsekiste eingeplant ist. Wir freuen uns schon darauf!
Falls wir euer Interesse geweckt haben und ihr selbst gerne einmal auf dem Hof vorbeischauen wollt, dann sucht euch am besten auf der Website des Hofes einen Termin der monatlichen Hofführungen heraus: www.hofmarienhoehe.de
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