Eiland Grimme ist nicht nur „älter“ als die Märkische Kiste, sondern war auch von Anfang an Teil der Unternehmensgeschichte.
Ei, Ei, Ei – Eiland Grimme und die Märkische Kiste
Eiland Grimme ist nicht nur „älter“ als die Märkische Kiste, sondern war auch von Anfang an Teil der Unternehmensgeschichte. Im Nordosten der Uckermark gackert, kräht, pickt, scharrt und chillt das eierlegende Federvieh von früh bis spät – gehalten nach Bioland-Richtlinien. Tierwohl steht hier an erster Stelle! Ob jede Henne und jeder Hahn einen Namen hat, wurde uns nicht verraten, aber mit Sicherheit haben sowohl die Tiere als auch die Richters als Betriebsoberhäupter und alle Mitarbeitenden ihre Lieblinge unter- und ganz eigenen Geschichten miteinander.
Vergangenheit
Durch die Mitgliedschaft im Bioland e.V. wurden erste zarte Bande zwischen Familie Richter und Familie Scholz geknüpft. Die gleichen Interessen und ein gemeinsames Selbstverständnis für ökologische Landwirtschaft und Nachhaltigkeit brachte beide schnell zusammen. Als die Idee von Christoph und Sabine Scholz, hungrige Berliner:innen mit frischen, regionalen und ökologisch produzierten Lebensmitteln zu versorgen, Fahrt aufnahm, wurde aus den besagten zarten Banden eine Partnerschaft. Die Märkische Kiste war für Eiland Grimme wichtig, um die Selbstvermarktung in Berlin und Umgebung durch das Schaffen nachhaltiger (Liefer-)Strukturen voranzutreiben. Mittlerweile sind 25 Jahre vergangen und immer noch ist alles beim Alten – lediglich die Kommunikationsmittel und die Technik sind moderner geworden.
Gegenwart
Die Bewirtschaftung und Tierhaltung nach Bioland-Richtlinien bedeutet für Eiland Grimme in natürlicher Kreislaufwirtschaft, deshalb ohne chemische Dünge- und Spritzmittel, zu arbeiten. Die Familie und die Mitarbeitenden haben bis heute eine vielgestaltige Fruchtfolge etabliert, was für den Boden und letztendlich auch gut für all die Hähne und Hennen ist. Des Weiteren gibt es Bestimmungen, wie viele Tiere gehalten werden dürfen, um dem Tierwohl gerecht zu werden. Auch die Energieversorgung ist weitestgehend nachhaltig, da mit Holz aus dem eigenen Waldbestand geizt wird. Warmes Wasser und Strom wird durch Solarpower gewonnen.
Seit 2021 wird eine große Herde in einem Mobilstall gehalten – so kommen die Tiere sogar ein wenig rum. Erst kürzlich haben alle fleißigen Hände auf den Flächen des mobilen Stalls neue Haselnuss- und Johannisbeersträucher gepflanzt, um ausreichend Schutz und Deckung im Auslauf für die Tiere zu bieten. Darüber hinaus wurden in diesem Jahr auch die Anbauflächen für das Tierfutter erweitert, um die riesige Schar satt zu bekommen.
Wer mehr zum Thema Bioland lesen möchte, kann sich gerne hier informieren.
Zukunft
Das, was auch in Zukunft bleibt, ist die partnerschaftliche oder vielmehr freundschaftliche Verbindung zwischen Eiland Grimme und der Märkischen Kiste. Der Betrieb bleibt auch ein Familienbetrieb und wechselt in die 2. Generation. Die Übergabe an die jungen Wilden findet sukzessive statt, so dass auch zukünftig Hühner und Hähne über den Acker gackern, krähen, picken und scharren oder einfach in der Sonne chillen. Auch die Eierlieferung zur Märkischen Kiste bleibt und mit ihr beste Bio-Eier von wirklich glücklichem Federvieh.
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