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5 Tipps, um Kinder für Obst & Gemüse zu begeistern

Jeden Tag Pommes und Nuggets, Pizza oder Süßigkeiten? Viele Kinder haben so ihre eigene Vorstellung davon, wie der ideale Essenplan aussieht. Oft fällt es Eltern schwer, sie für hausgemachte Gerichte mit viel gesundem Obst und Gemüse zu begeistern. Jedes Kind hat individuelle Vorlieben und einen eigenen Geschmack. Zum Glück ist die Natur so vielfältig, dass für jeden etwas dabei ist!


Ein ca. 2-jähriges Kind beißt in ein Radieschen, daneben eine lachende junge Frau die das restliche Bund Radieschen in der Hand hält

Wir haben euch 5 Tipps zusammengestellt, die euch dabei helfen, Kindern Obst & Gemüse ohne Zwang nahe zu bringen und gemeinsam neue Geschmackswelten zu erkunden.



1. Selbst ernten

Der Prozess des Erntens von Obst und Gemüse kann Kinder dazu inspirieren, sich stärker mit ihrer Nahrung zu identifizieren. Ein Besuch im Obstgarten oder auf einem Bio-Hof ist eine gute Möglichkeit dafür, den Ursprung ihrer Lebensmittel zu sehen und zu erleben. Wenn sie selbst Äpfel pflücken oder Karotten aus dem Boden ziehen, entwickeln sie ein Gefühl der Wertschätzung und Neugier. Eine etwas aufwändigere Alternative ist es, im eigenen Garten oder auf dem Balkon etwas anzubauen. Radieschen eignen sich gut, da sie wenig Platz benötigen und schnell heranreifen. Durch das aktive Pflegen und Beobachten der Pflanzen sehen Kinder, wie viel Arbeit und Geduld im Anbau von Lebensmitteln steckt. Die eigene Ernte sorgt dann für Stolz und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihre eigenen Erzeugnisse auch probieren möchten.


Ein brünettes Mädchen trägt einen Bastkorb mit Paprika in einem Gewächshaus, umringt von Gemüsepflanzen

 

2. Sensorisch Entdecken

Kinder sind von Natur aus neugierig und lieben es ihre Umwelt, mit allen Sinnen zu erkunden. Das gilt auch für Obst und Gemüse. Nicht nur das Schmecken gehört zum Kennenlernen, sondern auch das Riechen, Fühlen und natürlich das Sehen. Das lässt sich einfach in kleinen Spielen verarbeiten: Lasst die Kinder mit verbundenen Augen verschiedene Obst- und Gemüsesorten ertasten und erraten. Beschreibt gemeinsam die Farben, Formen und Gerüche. Diese sensorischen Erfahrungen können das Interesse der Kinder wecken und ihre Bereitschaft erhöhen, neue Lebensmittel auszuprobieren. Ihr könnt auch spannende Geschichten über die Herkunft und die Reise des jeweiligen Obstes oder Gemüses erzählen. Durch dieses spielerische Lernen kann die Hemmschwelle, Unbekanntes zu probieren, deutlich sinken.

 

3. In Form bringen

Die meisten Kinder lieben kreatives Spiel, und das kann auch auf das Essen angewendet werden. Schneidet Obst und Gemüse in interessante Formen, verwendet Ausstechformen und baut oder legt bekannte Muster und Formen. Ein Gesicht aus Gurkenscheiben und Paprikastreifen, Gemüsetierchen oder eine Blume aus verschiedenen Obstsorten - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, es muss auch nicht immer aufwendig und zeitintensiv sein. Hauptsache es ist lustig und bunt, denn dann steigt die Begeisterung der Kinder. Pluspunkte gibt es, wenn sie sogar selbst beim Anrichten mithelfen. Das macht nicht nur Spaß, sondern fördert auch die Feinmotorik!


Zwei Teller mit Spiegeleiern und Gemüse, angerichtet in der Form von zwei Gesichtern

 


4. Textur verändern

Nicht nur Kinder, auch Erwachsene haben meistens individuelle Vorlieben für bestimmte Texturen und Abneigungen gegen andere. Deshalb kann es hilfreich sein, die Textur von Obst und Gemüse zu variieren, um es attraktiver zu machen und zu testen, was gut ankommt. Manche Kinder mögen rohe Karotten nicht, finden sie aber gekocht oder püriert lecker. Andersherum gilt es natürlich genau so. Experimentiert deshalb mit verschiedenen Zubereitungsarten: Dampfgaren, Rösten, Pürieren oder Raspeln. Ein Smoothie aus Obst und Gemüse kann eine Alternative zum Snackteller sein und ist genauso schnell fertig. Das Einführen von knusprigen, weichen oder cremigen Texturen kann das Geschmackserlebnis komplett verändern und dazu beitragen, dass Kinder sich mit verschiedenen Obst- und Gemüsesorten anfreunden.

 

5. Gemeinsam kochen

Die Einbindung der Kinder in den Kochprozess kann Wunder bewirken. In jedem Alter können Aufgaben übernommen werden, auch wenn sie noch so simpel sind. Obst und Gemüse waschen, eine Soße umrühren oder einfach Zutaten anreichen – für jeden gibt es etwas zu tun. Natürlich kann es sein, dass das Kochen dabei etwas länger dauert. Doch wenn Kinder sehen, wie ihre Mahlzeit entsteht, fühlen sie sich verantwortlich und sind eher bereit, das Endprodukt zu probieren. Gemeinsames Kochen bietet bei älteren Kindern auch eine gute Gelegenheit, über die Nährwerte und die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung zu sprechen. Das stärkt das Gemeinschaftsgefühl und schafft positive Erinnerungen rund um gesunde Lebensmittel. Zudem fördert das Kochen wichtige Fähigkeiten wie Teamarbeit, Kreativität und Selbstständigkeit. Ein selbst zubereitetes Gericht schmeckt den meisten Kindern gleich viel besser und sie sind stolz auf ihre Kochkünste.


Ein sehr junges Kind rührt mit einem Schneebeesen in einer Schüssel, die Mutter daneben schaut lächelnd dabei zu

 

Wir hoffen, dass euch diese Tipps dabei helfen, eure Kinder in Zukunft für mehr Obst und Gemüse auf dem Speiseplan zu begeistern.

 

Wenn ihr euch wünscht, dass eure Kinder auch im Kindergarten oder in der Schule mit regionalen, nachhaltig produzierten Bio-Obst und Gemüse versorgt werden, dann empfiehlt uns doch einfach weiter. Wir beliefern bereits X Kitas in Berlin und geben grundsätzlich einen Sonderrabatt für alle Lern- und Betreuungsstätten. Denn die gesunde Ernährung liegt uns besonders am Herzen!

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